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Ein menschenwürdiges und umweltfreundliches Wohn- und Lebensumfeld für Alle!

Verein

Der Name vernalab setzt sich zusammen aus dem Wort VERNAKULÄR und LABOR.
 
Unter VERNAKULÄRER ARCHITEKTUR versteht man allgemein Behausungen, die von ihren Bewohnern unter Nutzung lokal verfügbarer, natürlicher Materialien und überlieferter Bautechniken weitestgehend in Selbstbau nach unmittelbaren kulturellen Bedürfnissen unter Berücksichtigung lokaler klimatischer und geografischer Rahmenbedingungen in Abwesenheit von Fachplanern errichtet werden.
 
LABOR deshalb weil der Verein die Übertragbarkeit von Aspekten vernakulärer Architektur auf aktuelle Wohn- und Lebensstandards untersuchen, testen und etablieren möchte.

Ein überwiegender Teil der Bevölkerung in strukturschwachen Regionen hat keinen Zugang zu menschenwürdigen Wohnverhältnissen. Mangelnder Zugang zu Baugrund und zu geeigneten Baumaterialien ist hierfür die häufigste Ursache.

Gleichzeitig verdrängt die konventionelle, im Energie- und Ressourcenverbrauch extrem ineffiziente Bauwirtschaft zunehmend das Wissen von über Generationen tradierten, äußerst kostengünstigen Bautechniken, die den lokalen geographischen, klimatischen und gesellschaftlichen Bedürfnissen am Besten entsprechen.

Gerade diese Techniken können dabei nicht nur die Wohnkrise in strukturschwachen Regionen erheblich lindern, sondern auch in industrialisierten Ländern zu einem nachhaltigeren sowie ökologisch und sozial verträglichem Bauen und Zusammenleben beitragen.

Das Labor für neue vernakuläre Architektur – vernalab e. V. - macht es sich zur Aufgabe, das Wissen über tradierte Bautechniken zu erforschen, zu vernetzen und konkrete Lösungen für die sich verschärfende soziale und ökologische Krise im Wohn- und Siedlungswesen zu entwickeln.

Gleichzeitig will vernalab e. V. durch die Verbindung zwischen tradierten Baumethoden und Wohnmodellen mit Aspekten der industriellen Serienproduktion zu einer umweltfreundlichen und sozialverträglichen Bauwirtschaft beitragen, die Lösungen der weltweiten Bau-, Wohn- und Ressourcenprobleme aufzeigen kann.

Diplom Designer, Diplom Ingenieur

Florian Breipohl

Strategische Planung
Projektentwicklung
Objektentwicklung 
 
 
 
 
 
 
Studium der Architektur an der HTW des Saarlandes. Designstudium an der KHB Berlin-Weissensee. Mitarbeit am Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Saarland bei Lück+Otto Architekten und Stadtplaner. Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Neue Industriekultur INIK e. V. im Rahmen des EU-Forschungsprojektes „Neue Industriekultur: Grenzüberschreitende Kooperation in Forschung und Entwicklung“. Zahlreiche Projekte auf dem Gebiet der strategische Planung und Entwicklung in strukturschwachen Regionen. Moderation von Planungsprozessen unter Beteiligung der verschiedenen Akteure. Gründungsmitglied des vernalab e.v.
 
Dr.

Mónika Contreras Saiz

Netzwerk
Öffentlichkeitsarbeit
Recherche 
 
 
 
 
 
 
Historikerin der Universidad Nacional de Colombia. Magisterstudiengang in Altamerikanistik. Promotion mit Schwerpunkt auf Ethnohistorie an der Freien Universität Berlin. Analyse der Vorstellungen von Armut im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Kolumbien im Rahmen der Magisterarbeit. Untersuchung interkultureller Beziehungen und Governance-Mechanismen auf dem Gebiet der Sicherheit in Grenzgebieten im Rahmen der Doktorarbeit. Entwicklung und Koordination pädagogischer Interventionsprojekte in Bogota, Medellín und Cali. Initiierung & Organisati-on mehrerer internationaler Veranstaltungen. Derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Gründungsmitglied des vernalab.
Master of Architecture

Claudia Jimena Perez Martinez

 

 

 

 

Master in Architektur an der Universidad Nacional de Colombia. Veröffentlichung ihrer Arbeiten in verschiedenen Zeitungen und nationalen Architekturzeitschriften wie Revista Escala, Revista de Arquitectura en Latinoamérica, Periódico Nacional El Espectador, Periódico de la Universidad Nacional de Colombia und Revista de la Agremiación Colombiana de Facultades de Arquitectura (Revista Hito). Teilprojektleiterin für den Bereich Wohnbauten im Rahmen des Revitalisierungsplans des historischen Zentrums von Bogotá der örtlichen Denkmalbehörde. Auszeichnung für soziale Verantwortung in der Architektur durch das Council of Architecture of Colombia.

David Barreto Sanchez

 

 

 

 

 

Ökologe der Pontificia Universidad Javeriana. Derzeit Student des Masterstudiengangs Stadt- und Regionalplanung an der Universidad Nacional de Colombia, „Funktionalität von Schutzgebieten und deren Einfluss auf die Qualität der mit Wasser verbundenen Ökosystemleistungen im Raum Bogotá“. Erfahrung in der Koordination von Arbeitsteams und Gemeinschaftsvorhaben im Bereich der Landnutzungsplanung in Kolumbien, Biodiversitätsmanagement und indigenen Wohnprojekten. Arbeit in der Stadtentwicklung zur Umsetzung von Umweltkorridoren und Stärkung der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Umweltpolitik in Bogotá.

Anwältin

Mabel Castillo

Imobillienrecht
 
 
 
 
 
 
 
 
Rechtsanwältin der Universidad de la Sabana in Bogotá, Master in Business Management und Marketing der European School of Management and Business in Madrid. Beraterin im Immobilienrecht, mit Schwerpunkt auf Untersuchungen von Wertpapieren, beglaubigt und legalisiert Registrierung und Hypotheken, in mehreren kolumbianischen Finanzinstituten. Seit 2003 Werkverträge mit dem Fondo Nacional del Ahorro (National Savings Fund) zur Beratung von Mitgliedern des Fonds in der Anwendung von Kredits zu beraten.
Projekte

Ecorefugio Suesca

Pilot- und Experimentalbau für den Sozialen Wohn-Hausbau mit natürlichen Materialien in Kolumbien

Taller Doña Rosita, Ráquira

Aufwertung des vorhandenen Wohnhauses, Umbau Töpferwerkstatt und Erweiterung des Ensembles um Verkaufs- und Schulungsräume mittels tradierter Bautechniken und natürlicher Materialien in Partnerschaft mit der Escuela Taller, Tunja.

Lehmbauregeln Spanisch

Übersetzung der Lehmbauregeln ins Spanische für eine Verbreitung von Material- und Produktstandards in Bezug auf den Lehmbau zur Verbreitung in Lateinamerika

San Bruno

Internationale Kultur- und Begegnungsstätte für die Theaterszene der Candelaria im Herzen von Bogotá

Kontakt
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